Im Juli waren meine Freundin und ich mit dem Auto in der Toskana unterwegs. Diese Gelegenheit habe ich genutzt, erstmals in Italien tauchen zu gehen, da ich vom Mittelmeer bisher nur die Tauchplätze bei Krk in Kroatien und Malta bzw. Gozo kannte. Nach einer Internetrecherche hatte ich mich für die Insel Giglio und den Meeresnationalpark von Portofino entschieden – auch weil diese beiden Plätze sich gut mit unserer Route vereinbaren ließen.
Bei Portofino, genauer gesagt in Santa Margerita Ligure, war ich mit einem Freund zum Tauchen verabredet. Alle Tauchgänge waren Bootstauchgänge und fanden im Meeresnationalpark von Portofino statt. Die Bezeichnung als Nationalpark verspricht nicht zufiel. Gleich vom ersten Moment an fallen einem die großen Fischschulen auf. Auch habe ich noch nie so viele Zackenbarsche auf engstem Raum gesehen. Aber auch „Macro-Stuff“, wie Krebse und Schnecken ist hier zu finden.
Portofino Meeresnationalpark
Besonders aufgefallen sind uns die vielen Zackenbarsche. Von hand-großen Exemplaren bis zu 1,5 Metern war hier alles zu finden.
Zackenbarsch
Ein weiteres Higlight war, die Entleerung der Eier einer Gorgonie, aus den Polypen ins Wasser, mitzuerleben. Mehr zu Vermehrung der Gorgonien ist übrigens im Gorgonien-Lexikon zu finden.
Gorgonienblüte
Am Eingang zur Bucht von Bucht von San Fruttuoso steht in 15 Metern Tiefe der Cristo degli abissi – eine 2,5 Meter große Christusstatue des Künstlers Guido Galletti, die hier 1954 aufgestellt (und 2003 restauriert) wurde.
Cristo degli abissi
Nach diesem kleinen Einblick in die Unterwasserwelt Italiens bin ich mir sicher, wieder dorthin zurückzukehren um noch mehr von diesen überraschend schönen Tauchgründen zu entdecken.
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