Am vergangenen Wochenende habe ich einen Unterwasser-Fotoworkshop abgehalten. Da meine beiden Teilnehmer Christian und Peter schon Erfahrung als Land-Fotografen mitbrachten, habe ich auf die Grundlagen der Fotografie verzichtet. So konnten wir uns am ersten Tag vor allem auf die Besonderheiten des Unterwasser-Foto-Equipments, aber auch auf Bildgestaltung und Beleuchtung der Motive konzentrieren.
Bei unserem ersten Fototauchgang im See, waren die Bedingungen allerdings leider alles andere als gut. Teilweise lag die Sichtweite deutlich unter einem halben Meter. Die langen Tage der Hitze und zahlreiche Badegäste hatten sicherlich einiges dazu beigetragen. Aber gerade diese schlechten Bedingungen haben auch etwas für sich. Denn so mussten sich die beiden um so sorgfältiger mit der Motivsuche und und Gestaltung beschäftigen. Wie ich finde: Erfolgreich. In der Galerie am Ende sind ein paar der Ergebnisse zu sehen.
Wer schon einmal versucht hat, frei schwebend im See, eine Makroaufnahme von einem Blatt zu machen, weiß wie wichtig guter Trim und Tarierung für Unterwasserfotografen sind. Im Pool ging es daher am zweiten Tag vor allem um Tarierung, Trim und Positionierung. Mit Kamera und ohne, schwammen wir in allen erdenklichen Lagen im Wasser und gaben unser Bestes, dabei so ruhig wie möglich zu „schweben“.
Mir hat der Unterwasser-Fotoworkshop sehr viel Spaß gemacht, und ich glaube meinen beiden Teilnehmern auch. Jedenfalls wurde mir bereits vom Erwerb von neuem Fotoequipment berichtet. :-)
Wasserpflanzen im Uferbereich
Wasserpflanzen knapp unter der Oberfläche
Spiel mit der Spiegelung
Stimmungsvoller Lichteinfall
Licht und Schatten im Trüben Wasser
Mit der richtigen Blitzposition konnte hier der Backscatter weitgehend ausgeschaltet werden.
Nachmittagssonne
Unterwasserpflanzenwelt
Makroaufnahme
Gegenlicht plus Blitz
Durchleuchtet
Christian bei der Schwimmbadsession
Pool-Bubbles
Ich als Fotomodell ;-)
Peter im Pool
Trimm und Tarierung sind wichtige Fähigkeiten für Unterwasserfotografen.
Wenn der Instructor Kopf steht.