Ich sitze im Café der Galerie MANZI in Hanoi (Vietnam) und schreibe diese Zeilen, während ich die Kunst und einen vietnamesischen Kaffee genieße. Wir sind jetzt schon ein paar Tage in der Stadt und frieren etwas, bei 16-19 Grad und Nieselregen, nachdem es in Yangon so schön sommerlich warm war. Dennoch sind wir von Hanoi sehr angetan. Die Stadt ist auf eine angenehme Weise lebendig, jung und gleichzeitig wesentlich „aufgeräumter“ (mir fällt kein besseres Wort dafür ein) als die asiatischen Metropolen bisher – ich muss mir wohl eingestehen wie deutsch ich wirklich bin, dass mir so etwas als Wohltat erscheint.
Wir haben von hier aus bereits einen Ausflug zur Ha Long Bucht gemacht, was zweifelsohne die größte touristische Attraktion Vietnams ist. Dementsprechend war natürlich auch der Ausflug sehr touristisch organisiert (inklusive Umhängebändchen, damit man seine Gruppe wiederkennt). Aber der Schönheit der Insellandschaft hat dies keinen Abbruch getan. Gerne hätte ich noch mehr davon gesehen.
HaLong Bay
In Hanoi gibt es natürlich auch einiges zu besichtigen, wie beispielsweise den Literaturtempel oder das Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Ich halte außerdem noch Ausschau nach der Streetart, die hier recht ausgeprägt sein soll.
Hanoi
Hanoi Straßenszenen
Aber am meisten Spaß habe ich daran, einfach durch die Straßen zu laufen und die Menschen zu beobachten. Die ganze Stadt ist spürbar mit den Vorbereitungen für den Silvesterabend beschäftigt und eine gewisse Vorfreude liegt in der Luft. Hier noch ein paar Eindrücke von unseren Spaziergängen in Hanoi.
Zu Empfehlen ist übrigens eine geführte Street-Food-Tour durch das Altstadtviertel von Hanoi. Wer sich an die Straßenstände und Garküchen nicht ganz ohne Anleitung heran traut, findet bei einer solchen Tour einen guten Einstieg in die Interessante Esskultur Vietnams.
Street Food Tour