Murshidabad

Heute haben wir einen Fahrer engagiert und eine Rundfahrt durch Murshidabad gemacht – einer ehemals wichtigen Region Indiens. Hier befand sich einst eine Zentralverwaltung der Briten. Heute kann man noch einige Schlösser und andere kulturelle Städten aus der Kolonialzeit besichtigen wie das Hazarduari (Schloß der tausend Türen) und auch Überreste aus der Zeit der muslimischen Besatzung. Tanmoy begleitet uns heute. Er scheint in Geschichte gut aufgepasst zu haben, denn an den meisten Orten, die wir besuchen, kann er uns etwas zu den Hintergründen erzählen.

Fast genauso beeindruckend wie die historischen Städten finde ich die Ruhe unseres Fahrers, mit welcher er uns den ganzen Tag durch den teilweise irrwitzigen Verkehr in den Ortschaften und auf den Landstraßen lenkt. Teilweise begegnen sich LKW, Bus, Tuktuk, Fahrradrikscha, Fußgänger und Vieh gleichzeitig an engen Stellen. Alle hupen klingeln und rufen. Irgendwie geht es dennoch immer zügig weiter. Nach einem vollen Tag Sightseeing und „Trafficseeing“ fallen wir geplättet auf unser Bett und schlafen sofort ein, bis man uns zum Essen ruft.

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Und immer wieder begegnen einem die Briten in Indien.
Seien es die kolonialen Gebäude oder die Elektrostrippen, Schlösser oder Scharniere.


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